Molly Burch - Versteckspiel

Molly Burch

Molly Burch äußerte sich zuletzt in einem Interview zum Versteckspiel hinter wackeligen Fassaden. Psychische Defizite hier, nach außen gekehrtes Glücklichsein dort. Normalität in einer Ausprägung, die mindestens ein eigenes Konzept-Album füllen könnte. Darüber zum Beispiel, dass die hinter der oben beschriebenen Wand verborgenen Angstmomente tüchtig auf die Bremspedale des Alltags zu treten wissen. Auf „First Flower“ trägt die 27-jährige Texanerin ertüchtigend zur Debatte bei. Alternative-Country lässt sich dazu als außerordentlich symbolisches Stilmittel interpretieren. Und als Nachfolgewerk des Kaputte-Beziehungs-Albums „Please Be Mine“ überzeugt Molly Burchs „First Flower“ thematisch sowieso mit bestechender Logik. Nun auf Tour für sieben Konzerte bei uns.