DIIV

Dass der Deutschlandfunk eine durchaus gute Adresse für Themen wie Klimawandel und Rechtspopulismus sein kann, dürfte als unbestritten gelten. Gleiches lässt sich über die dortige Musikredaktion erzählen, wenn es um ein prima Gespür für spannende Indierock- und andere Genre-Bands geht. Im Falle der Band DIIV bildet sich hier sogar eine größte anzunehmende Schnittmenge aus sozialer Gesellschaftsbetrachtung und einem gar nicht einmal so hell getünchten Album namens „Deceiver“ aus dem vergangenen Jahr. Die Redaktion attestiert den New Yorkern einen „cleanen Neustart zwischen robusten Gitarrenriffs und metallischen Soundwänden – und leicht melancholischer Grundhaltung“. Den Bandvorsteher Zachary Cole Smith wird es zu Recht freuen, dass die Aufmerksamkeit mit der bevorstehenden Tour nun eine zweite verdiente Welle erhält.