Nachricht vom 09.01.2004 (kr)
Konzerte in Köln: Blues statt Alaaf?
Der Stadtrat von Köln hat im Dezember eine Vergnügungssteuer beschlossen. Diese zwingt Konzertveranstalter ab Jahresbeginn dazu, 3,5 Prozent ihrer Einnahmen abzudrücken, wenn mehr als 250 Besucher kommen. Der dpa sagten Kölner Konzertausrichter nun, dies bringe bedenkliche Nachteile für den Konzertstandort Köln mit sich: entgegen der Empfehlung der Stadtväter könnten nämlich die Mehrkosten nicht auf die Eintrittspreise aufgeschlagen werden. In einem offenen Brief an das Land NRW tun die betroffenen Veranstalter ihre Sorge darüber kund, dass durch die Steuer der Medienstandort Köln gefährdet sei, und sprechen sich gar gegen eine Bewerbung Kölns als "Kulturhauptstadt Europa 2010" aus.
Links:
>> Infos zur Vergnügungssteuer bei stadt-koeln.de
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