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Nachricht vom 20.02.2004 (kr)

Gesehen! Arch Enemy: (Erz)feindseliges Package in Köln, 17.02.04

Einen Vorverkauf von lediglich 250 hatte das Band-Wutbündel, das die Veranstalter aus Headliner Arch Enemy, Zyklon und Stampin' Ground geschnürt hatten, in der Kölner Live Music Hall erzielt. Und auch die Stimmung unter den wenigen Getreuen ließ an diesem - zumindest anreisetechnisch - schon deutlich vom Kölner Karneval gezeichneten Dienstag während der Vorgruppen noch etwas zu wünschen übrig. Was u.a. damit zusammenhing, dass die Londoner Stampin' Ground ganz schnöde im Stau stecken geblieben waren und erst zwanzig Minuten nach der geplanten Stage Time von Schlag 8 auf die Bühne hüpfen konnten. Der Hüpfcore der Cockneys erreichte uns allerdings nicht: trotz allen Anmachereien von der Bühne, Gerappe bis der Arzt kommt und viel Gestampfe - der Boden hat sich nicht bewegt... Von Zyklon, in deren Reihen sich immerhin Zamoth und Trym von der Black Metal-Legende Emperor befinden, hatten wir auch ganz erheblich mehr erwartet. Die bitterbösen Jungs machen zwar optisch eine Menge her, aber Songs wie "Subtle Manipulation" vom 2003er Album "Aeon" bewiesen leider, dass beispielsweise Drummer und Restband bei den Norwegern schlicht asynchron agierten. Überdies clippte der unangemessen laute Sound derartig, dass es schon bei der Umbaupause in den Ohren pfiff wie auf der Deutzer Brücke bei Windstärke 7. Zeit für den Top Act, Arch Enemy, die wir erstmals mit Frontfrau Angela Gossow erleben durften. Deren verblüffende bis erschreckende Performance brachte der Gastro-Chef der Halle auf den Punkt, dass uns' Angela stimmlich fast alles zwischen Doro Pesch und Pete Steele abgedeckt hat. So war's auch ;-) Die melodische Power und Präzision, mit der sich die Läufe der beiden Gitarren-Twins Michael (u.a.: Carcass und Spiritual Beggars) und Chris Amott ineinander verzahnen, sind allein schon den Tourneebesuch wert. Die Setlist erstreckte sich über Urknalle wie "Bury Me An Angel" ('86) bis hin zum hymnischen "We Will Rise" von der aktuellen Großtat "Anthems Of Rebellion".

 

 

 

 

 

 

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