Von: Klaus Reckert Fotos: Stephan Kunze
Wenn Europas wohl größtes und sicher wichtigstes Metal-Festival vom 31.07 bis 03.08.2003 zum nunmehr 14. Mal seine traditionell mit dem Kuhschädel-Logo bewehrten Pforten im Norden auftut, lohnt es sich mehr denn je, dabei zu sein.
Unter anderem, weil die Veranstalter des Wacken Open Air offensichtlich heuer die letztjährig fast im Übermaß und teils wohl auch recht unsachlich gespendete Kritik zum Festival wirklich umzusetzen versucht haben. Eine Kritik, die das Festival in diesem Jahr sogar die illustre "Sponsorship" der sogenannten Hard Union (in der u.a. die Metallnietenbravo "Rock Hard" aktiv ist) gekostet hat. Heute heißt das Motto auf der Wacken-Homepage daher auch trotzig "Sponsored By Nobody"...
Vor allem durch ein deutlich gestrafftes Band-Angebot mit (auf zahlreichen Besucherwunsch hin) weniger parallel auftretenden Highlights wurde auf die Verbesserungswünsche reagiert. Und all jenen, die letztes Jahr ihre Heroes wegen kurzfristig geänderter Auftrittsreihenfolge oder -ort verpasst haben, bietet man dieses Jahr sogar erstmals einen Informationsservice via SMS an.
Und obwohl man diesmal dem Band-Overkill widerstanden hat, mangelt es wirklich nicht an Leckerbissen im Billing:
Das geht schon mit dem Burn-In am Donnerstagabend los: Jeff Watsons Annihilator bedürfen keiner Vorstellung mehr, und auf die New Hopefuls Circle II Circle (die neue Combo von Zak Stevens, Ex-Savatage) wird dies voraussichtlich nach dem W.O.A. 2003 auch zutreffen. Den Freitag verschönen Euch u.a.: Dew-Scented, Diamond Head (eine hoffentlich mal unpeinliche, jedenfalls hochspannende Reunion), Dismember, In Flames, Psychopunch und Testament.
Der Samstag wird zu einer sinnstiftenden Veranstaltung durch u.a. Masterplan, Soilwork, Slayer, Vader... Noch Fragen, Kienzle?
Einziger Wunsch, der da noch offen bleibt: Doch bitte etwas weniger schwimmhäuteförderndes Wetter als letztes Jahr - siehe Fotos ;-)
See you there!
>> Weitere Informationen zum W.O.A. 2003 findet Ihr im Veranstaltungsinfo
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