Man kann den Namen Walter Schreifels irgendwem, der sich auch nur einen Hauch für Musik interessiert, an den Kopf werfen und schauen, was passiert: Ganz viel. Der Jemand wird von den Gorilla Biscuits schwärmen, einer der wichtigsten Hardcorebands der 80er. Der Jemand wird weiterreden und behaupten, wer Quicksand, Schreifels 90er-Jahre-Emocore-Band, nicht kenne, mit dem dürfe man sich gar nicht unterhalten. Schließlich wird er Rival Schools und ihren melodiösen Punk loben. Und darauf hinweisen, dass Schreifels mit Walking Concert schon wieder eine neue Band anführt – frisch unter Vertrag genommen vom Hamburger Label Devil Duck Records. Und dass darauf mit „Audrey“ einer der tollsten kleinen, „großen“ Songs des Jahres 2005 vertreten ist, den jeder Indie-Rock-DJ spielen muss, wenn er seinen Beruf auch nur für fünf Cent Ernst nimmt.