Seit seinem Durchbruch mit der offiziellen Debütsingle "I Know" gilt der Sound von Kanii als "Eklektizismus pur" (NME): Hatte er für diesen ersten TikTok-Hit auch die Energie von Jersey Club angezapft, bewegte er sich seither nahtlos zwischen Alt-R&B und Synthie-Pop, emotionalem Rap, Electro und Eighties-Exkursen. "Es gibt einfach viel zu viele Sounds, auf die ich stehe", so der US-Trailblazer. Allein deshalb wolle er sich gar nicht festlegen: "Ich brauche einfach diese Vielseitigkeit", so Kanii, der auch in Zukunft "gleichermaßen Popsongs und Rapsongs und Rocksongs machen" werde, wie er sagt.
Inspiriert von ein paar Legenden, die allesamt viel zu früh gestorben sind (Michael Jackson, XXXTentacion, Juice Wrld), wurden ihm Soul- und zeitloser Motown-Sound qua-si von Haus aus verabreicht (sein Großvater brachte die Temptations, Marvin Gaye und The Jackson Five ins Spiel). Dazu versorgte ihn seine Mutter mit ein paar weiblichen Einflüssen wie Beyoncé und Keyshia Cole. Den daraus resultierenden Signature-Sound (u.a. das pulsierende "sins (let me in)" oder auch "Go (Xtayalive 2)") entfaltete er für die aktuelle EP "#BLUE" noch weiter, denn hier spielten erstmals auch Alternative-Pop und Darkwave-Sounds eine größere Rolle. Während er kurz zuvor zusammen mit Riovaz und Nimstarr für die gemeinsame EP "The Heart Racers" eher auf Retro-Sounds gesetzt hatte, ließ Kanii mit dem programmatischen "young n turnt" zwischendurch auch noch mal seine Rap-Skills aufblitzen.
Trotz der vielen Genres und Styles gibt es klare Konturen und Konstanten in Kaniis Sound: Er will sich zeigen, will authentisch und ehrlich bleiben, zu sich und seinen Fans. Vor allem wolle er auch Abgründiges thematisieren ? ohne dafür auf eingängige Hooks zu verzichten. "Ich will da sein für meine Fans", sagte er kürzlich. Er wolle ihnen "zur Seite stehen, wenn sie kämpfen müssen, um klarzukommen. Einfach, indem ich sie wissen lasse, dass ich diese Kämpfe auch schon hinter mich bringen musste." (Text: Presseinfo)

