Veranstalter-Info:

• Massive Attack
  Wer Musikkonzerte vor allem als Momente der Weltflucht begreift, wird bei einem Gig von Massive Attack merken, dass die Idee hier eine andere ist. Robert „3D“ Del Naja und Grant „Daddy G“ Marshall konfrontieren ihr Publikum seit Jahren nicht nur mit dem fantastisch-dröhnenden Trip-Hop-Mutant, zu dem ihr Bristol-Sound über die Jahre gewachsen ist, sondern auch mit dem komprimierten Weltgeschehen.
  
  Massive Attack liefern etwas, für das sie seit Anfang der 90er stehen: unfassbar tiefe, schiebende Bässe, sphärische, mal soulige Vocal-Parts, dunkle, emotionale, politische Parts. Der zu Beginn ihrer Karriere geprägte Begriff Trip-Hop war spätestens seit ihrem zweiten Album „Protection“ (1994) schon mindestens irreführend, suggerierte er doch, dass man es hier mit einem im Grundton entspannten Vibe zu tun habe. Den gab es zwar vielleicht beim soulig-zarten „Protection“, aber mitnichten bei Tracks wie „Karmacoma“ und „Euro Child“. Ihr Meisterwerk „Mezzanine“ (1998) trieb genau dieses Spannungsfeld noch ein bisschen weiter und schenkte uns zum Beispiel „Teardrop“, das einem schon beim ersten Beat-Klacken einen Schauer über den Rücken jagt, und „Inertia Creeps“, das immer noch der beste Soundtrack für einen Albtraum wäre.
  
  Auf ihren Live-Shows merkt man, dass die komplette Setlist zu fesseln vermag. Das liegt auch an der fantastischen Liveband des Duos und den immer spannenden Gastsänger*innen. Man sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, Massive Attack im Juli noch einmal bei ihrer bisher einzigen Deutschlandshow in der Zitadelle Spandau in Berlin zu erleben. (Text: Presseinfo)

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Tourveranstalter:

• MCT Agentur

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