
Die Songs auf "New Year?s Face" sind Essays über Liebe, Verlust, Zeit und Selbstfindung. Sie erinnern an Gespräche mit Großeltern, an flüchtige Kindheitsbilder, an Momente, die man nicht erklären kann, nur fühlen. Es ist ein Werk über das Menschsein in seiner fragilen, absurden, wunderbaren Ganzheit: Wer wir waren, wer wir sind, wer wir werden. Die neueste Single "Husband & Wife", geschrieben von Kraft nach dem Tod ihrer Großmutter, ist ein Liebeslied der Großeltern an ihren Sohn, vielleicht auch an die Enkelin selbst. Der Oscar-nominierte Virtuose Owen Pallett orchestriert erst leise, cineastisch, Schicht für Schicht. Nick & June begann einst als Soloprojekt von Nick Wolf. Zwei Alben erschienen, Besetzungen kamen und gingen, eine erste Ära. Dann, nach einer längeren Pause, stieß Suzie-Lou Kraft dazu, veränderte das Projekt und erfand Nick & June neu. 2023 veröffentlichten die beiden mit "Beach Baby Baby" ihre erste gemeinsame EP. Inzwischen über 30 Millionen Streams, ausverkaufte Konzerte. Als Paar begonnen, wurde Musik plötzlich auch ein gemeinsames Experiment. Dann die Trennung. Eigentlich hätte alles hier enden sollen. Tat es aber nicht.
"New Year?s Face" ist kein Trennungsalbum. Es ist ein Debüt, ein persönliches Opus Magnum. Ein lakonischer, poetischer Neuanfang. Wie ein Film, der nicht endet, sondern in der Schwebe bleibt. Zwischen der melancholischen Schönheit des Indie Folk ? Bon Iver, Velvet Underground, Big Thief ? dem schimmernden Dream Pop von Beach House und Lana Del Rey bis hin zum Alternative-Rock à la The National, St. Vincent oder Mazzy Star entsteht eine Klanglandschaft, die man betritt wie ein verlassenes Kino: allein und gleichzeitig geborgen. (Text: Presseinfo)