Ständige Veränderung und klangliche Neuerfindung sind bei The Horrors keine Ausnahmen – sie sind Programm. Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren hat die britische Band über sechs Alben hinweg immer wieder musikalische Grenzen verschoben, Genres durchbrochen und daraus ihren ganz eigenen Sound erschaffen. Der Ursprung dieser außergewöhnlichen Band liegt im verschlafenen Küstenort Southend-on-Sea, wo sich Sänger Faris Badwan, Gitarrist Joshua Hayward, Bassist Tom Furse, Keyboarder Rhys Webb und Drummer Joe Spurgeon 2005 kennenlernten, vereint durch ihre Liebe zum Sixties-Garagerock. Schon kurz darauf gründeten sie The Horrors, und im April 2006 erschien mit "Sheena Is A Parasite" ihre erste Single. Mit ihrem düsteren Gothic-Look und einem Sound irgendwo zwischen Garage-, Punk- und Surf-Rock trafen The Horrors den Nerv der Zeit: Ihr Debütalbum "Strange House" (2007) stieg direkt in die britischen Charts ein. Mit dem Nachfolger "Primary Colours" landeten sie 2009 auf etlichen Jahresbestenlisten, bevor sie 2011 mit "Skying" einen ersten radikalen Wandel vollzogen: Plötzlich dominierten Synths, opulente Klanglandschaften und ein fast hymnischer Pop-Appeal den Sound. Auch "Luminous" (2014) blieb diesem Stil treu, bis sie 2017 mit "V" erneut neue Wege beschritten: The Horrors klangen jetzt maschineller, elektronischer, aggressiver – aber immer noch unverkennbar eingängig.
Zum 20-jährigen Jubiläum erschien im März ihr sechstes Studioalbum "Night Life" – ein Werk, das irgendwo zwischen Traum und Wachzustand, zwischen Melancholie und Euphorie dahinschwebt. In der Zwischenzeit hatte sich auch personell einiges getan: Tom Furse verließ die Band und wurde am Keyboard von Amelia Kidd (bekannt durch The Ninth Wave) ersetzt – und Joe Spurgeon gab das Schlagzeug an Jordan Cook (Telegram) weiter. Beide neuen Bandmitglieder prägten den Sound des neuen Albums bereits maßgeblich mit.
Trotz aller stilistischen Wandlungen bleibt eines konstant: Die grandiosen Live-Shows von The Horrors. Sie schaffen es wie kaum eine andere Band, all ihre musikalischen Phasen nahtlos zu verbinden: Vom rohen Garagenpunk über euphorischen Indie-Rock bis zum dichten, atmosphärischen Shoegaze. Im Zentrum ist immer Frontmann Faris Badwan, dessen Präsenz auf der Bühne fast übernatürlich wirkt.
Und nun ist es endlich wieder so weit: Im Herbst 2025 kehren The Horrors auf die Bühne zurück – mit einer Reihe dunkler, intensiver Club-Shows, bei denen sie ihr neues Album und viele Fan-Favorites präsentieren werden. Mit dabei: Zwei exklusive Konzerte in Deutschland Anfang September. (Text: Presseinfo)
