Seabear – Luftballons über Sigur Ros in den azurblauen Himmel

Seabear

Vom feinen Berliner Label Morr Music kennt man inländische Electronica(rt) sowie jüngst ein wenig britischen und schwedischen Indiefolk. Da ist der Sprung nach Reykjavik ins spröde Island kein weiter. Ebenso wenig überraschend, dass in der dort naturbelassen überschaubaren Musiklandschaft irgendwie wohl jeder jeden inspiriert. Oder mal nachdenkt, wie es denn so wäre, stiegen plötzlich Luftballons über Sigur Ros in den azurblauen Himmel. Vielleicht auch bekämen junge Kerle für Textzeilen Lionel Richies einen dumpfen Tritt in die Magengrube. Die Rede ist von Seabear, der Gruppe mit zunächst nur einem Mikrofon und so herrlich viel Gesang. Und von Borko aka Björn Kristiansson, dessen Beats mitunter zu hinken scheinen. Nicht hinter etwas her, sondern vorweg. „Dingdong Kingdom“ – wer The Album Leaf schon immer etwas wacher erleben wollte, besucht die gemeinsamen Konzerte im September/Oktober.