Man kann zu Beginn des Tages seine ganz persönliche „FoolsOuverture“ derart ausgestalten, dass man sich um alte Supertramp-Zeiten kümmert. Darüber grübeln, ob und warum die Herrschaften ihren eigenen Egos wohl doch nicht genug Platz einräumen konnten – aber es führt ja zu nichts. Etwas zu Unrecht in Vergessenheit geraten scheint derweil Roger Hodgsons Post-Supertramp-Album „In The Eye Of The Storm“, das er 1984 deutlich hörbar am kältesten Ort des seltsamen Jahrzehnts aufgenommen haben muss. Zurück in die Zukunft-Ästhetik, Blitz, Donner, tanzende Eifersüchteleien, Beischlaf mit dem Feind, Wurlitzer-Nonsens, Sax und seltsame Liebschaften im Wind. Alles immer schön an der Schnittstelle zur Überdosis des überlebensgroßen Denkmals Supertramp, ohne die viel zu großen Erwartungen wirklich erfüllen zu können – aber das ist ja wieder die andere Geschichte. Tour durch Deutschland im Juli.
