Über den Sinn und Unsinn von akustischen Konzerten lässt sich vortrefflich streiten. Vor allem, wenn wie hier im Falle Everlast die tollen und frischen und luftigen und folglich in einem einzigen Wort „geilen“ Arrangements der HouseOfHipCrosHop-Legende oft schon mehr als nur die Hälfte dieses Mannes ausmachen. Streiten wir uns also ruhig vor der Tour im Dezember über grenzdiskutable Notwendigkeiten, an den Kern solcher Songs wie „Black Jesus“ oder „Little Miss America“ vorzudringen. Am Ende des Tages ist die dritte Auflage von Everlasts „An Acoustic Evening With“-Tour 2012 durch Kirchenschiffe, Bahnhöfe und Fabrik-Hallen nichts weiter als eine persönliche Geschmacksache, erweiterter Horizont oder einfach die konsequente Fortentwicklung zum Singer/Songwriter. Darin fallen lassen lässt sich so oder so vortrefflich.
