Ihre Stimme erkennt man sofort – auch, wenn man versehentlich fünf Jahre lang keinen Song der Cardigans gehört hat. Die Band, bei der Nina Persson zuckersüße Songs wie „Lovefool“ sang, hat sich rar gemacht. 2005 erschien das letzte Album der Schweden. Nachdem Persson ihrerseits bereits mit dem Nebenprojekt A Camp zwei Alben veröffentlicht hat (zuletzt 2009 „Colonia“), erscheint im Februar nun ihr erstes „richtiges“ Soloalbum unter eigenem Namen. „Das schwierigste und zugleich das tollste ist, dass man alles allein entscheiden kann“, sagt die 39-Jährige. Wobei: Ganz allein war Persson auch dieses Mal nicht. Produziert hat sie ihr Solodebüt zusammen mit Ehemann Nathan Larson (A Camp, Shudder To Think) und Eric D. Johnson (Ex-The Shins). Persson macht auf „Animal Heart“ das, was sie am besten kann: Pop mit großen Melodien und melancholischen Texten. Mal mit Synthies, mal mit Piano – und immer mit dieser Stimme, bei der es sofort „klick““macht.
